Griechenland - Studien einer Reise

Von Uwe Niemeier

 

". . . such nicht weiter nach jedem möglichen Stern wärmer als die Sonne

und bis zum Tag glänzen durch den einsamen Himmel,

und lass du uns keinen Wettbewerb proklamieren,

der wichtiger als Olympia ist . . ."

 

(Pindar, griechischer Dichter, in einem Preislied  auf Hieron von Syrakus,

Sieger im olympischen Pferderennen 476 v. Chr.)

 

Athen

Die Akropolis? Sensationell. Wenn die Massen einen nicht erdrücken.

Das neue Museum? Großes Tennis der Antike. Wenn man ein Gefühl dafür entwickelt.

Und die Agora? Ein quirliges Leben zwischen Tempeln, Ständen und Behörden. Wenn man die Augen öffnet. Und das Herz.

Akropolismuseum. © Uwe Niemeier
Akropolismuseum. © Uwe Niemeier

Delphi

Ich gebe es zu: Dort zu stehen, wo einst die antike Welt ihr Zentrum wähnte, das berührt mich. Dann sehe ich Pythia über der Erdspalte nach der Zukunft schnüffeln, die griechischen Städte ihren Stolz in Prunkbauten ausleben und die vielen Pilger, die sich sorgenschwer die Heilige Straße zum Apollontempel hochschleppen. Mit Hoffnungen im Gepäck.

Tempel des Apollon.© Uwe Niemeier
Tempel des Apollon.© Uwe Niemeier

Peloponnes

Wir waren überwältigt. So grün, so fruchtbar. In Olympia schleuderten wir den Diskus und bekamen den Olivenzweig auf unser Haupt gedrückt. Nun gut, nur in unseren Träumen. 

In Mykene gerieten wir in den Bann von Agamemnon, dem mythischen Herrscher.

Still! War da nicht die Stimme der rachsüchtigen Klytaimnestra zu hören? Oder war es der Wind, der hinter dem Palast am Brunnen heulte? Denn nur der währt ewig.

Sonnenaufgang bei Tolo. © Uwe Niemeier
Sonnenaufgang bei Tolo. © Uwe Niemeier


Impressionen Athen


Ansichten Delphi


Notizen Peloponnes